Die hiesige Pfarrkirche ist dem heiligen Stephan, erstem Märtyrer und Erzdiakon, geweiht. Das Presbyterium ist gothischen Baustils, das Schiff der Kirche jedoch, welches erst später angebaut wurde, in neuerer Form ausgeführt, und ersters von Außen mit Strebepfeilern, wie gewöhnlich bei gothischen Gebäuden, die Kirche aber im Innern mit Stützpfeilern versehen. Nebst dem Hochaltar hat sie auch zwei Seitenaltäre, einen mit der Vorstellung der Grablegung Christi, den anderen mit dem gekreuzigten Heiland geziert. Der Hochaltar steht ganz frei, hat einen hölzernen Tabernakel und zu beiden Seiten Engel aus Holz und vergoldet. Der Altartisch selbst ist aus Stein so wie die Seitenaltäre, welche aber übrigens ohne alle Zierde sind. Der Turm mit seinen vier kleinen Glocken ist von gewöhnlicher Bauart mit einer Kuppel versehen und mit Schindeln, welche rot angestrichen sind, eingedeckt. Außer einigen reichen Messkleidern besitzt dieses Gotteshaus sonst keine Gegenstände von Wert. Diese Kirche liegt auf einem Berg, welcher deshalb auch der Kirchberg genannt wird. Der Leichenhof ist um die Kirche her angebracht.